Die allgegenwärtigen, strukturierten Gigabit-Verkabelungen und die immer günstiger werdenden, aktiven Netzwerkkomponenten ermöglichen, dass neben Standardanwendungen, wie Computervernetzung, geteilte Laufwerke oder Groupware, auch IP-Telefonie, IP-Videoüberwachung oder Gebäudeautomation über die bestehenden Datennetze betrieben werden kann.

Ein Hauptargument für diese Konvergenz ist der Kostenvorteil, der sich durch einen gemeinsamen Einkauf und eine einheitliche Verwaltung ergeben kann. Beim Betrieb einer solchen Konstellation muss jedoch auf die Bedürfnisse der jeweiligen Anwendungen geachtet werden und meist auch eine logische Trennung durchgeführt werden.

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IP-Telefonie

Kritische Punkte bei der Anwendung IP-Telefonie sind zum einen die Netzwerkverfügbarkeit und zum anderen die Latenzen in der Datenübertragung. Das menschliche Ohr ist sehr sensibel und nimmt kleine Verzögerungen, Verzerrungen und Aussetzer schon als störend wahr. Hier gilt es von vornherein Parameter zu berücksichtigen, die das Entstehen solcher Effekte minimieren.
Und ich sage absichtlich minimieren, weil eine Verfügbarkeit von 100% auch in der klassischen Telefonwelt eine Utopie ist.

Eine gründliche Planung hilft, Engpässe zu vermeiden.

Videoüberwachung

Die Anwendungsbandbreite für Videoüberwachung reicht von der einfachen Webcam, die im regelmäßigen Intervall den Füllstand einer Kaffeemaschine in einer Universität zeigt, über die optische Unterstützung einer Aussenhautüberwachung eines Gebäudes im Privatbereich oder die automatisierte Erfassung von Containerverkehr beim Gefahrenübergang im Hafenbereich hin zum Einsatz von Software zur Videoanalyse. Je nach Verwendungszweck und eingesetzter Kameratechnik gibt es Unterschiede in der Belastung des Netzwerks und Unterschiede in den Anforderungen an die Speichermedien.

Gebäudeautomation

Der Einsatz von Netzwerktechnik in der Gebäudeautomation ist noch relativ jung. Lange Zeit wurden hier in Deutschland die proprietäre Businfrastrukturen und deren Protokolle bevorzugt. Heutzutage ist dies kein Thema mehr, aber dafür muss im Gegenzug auf die Besonderheiten der Umsetzung der Busprotokolle geachtet werden. Die einen Protokolle sprechen die Kommunikationspartner direkt an, die anderen fluten die Netzwerke mit Meldungen an alle.
Mit großer Sorgfalt müssen vor diesem Hintergrund die Gebäude übergreifenden Vernetzungen der Automationstechnik geplant werden.

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Es ist bemerkenswert, daß nur vielleicht 10% aller Programmierer Programme ohne Verwendung von Flussdiagrammen erfolgreich schreiben können. Unglücklicherweise glauben aber 90%, daß sie der Gruppe dieser 10% angehören.